Herzlicher Empfang für den neuen evangelischen Pfarrer (von links): Mechthild Wewerka von der katholischen Kirchengemeinde als Vertreterin der ökumenischen Zusammenarbeit, Neuöttings Pfarrer Simon Stritar, Altöttings neuer Pfarrer Thilo Neuhaus mit Ehefrau Christine Neuhaus, Dekan Peter Bertram, Pfarrer Dr. Diethard Buchstädt aus Burghausen, Garchings Pfarrer Alexander Schmidt und Claudia Lewien, Vertrauensfrau der evangelischen Kirchengemeinde Altötting.
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Die evangelische Kirchengemeinde „Zum Guten Hirten“ hat nach dreijähriger Vakanz einen neuen Pfarrer: Thilo Neuhaus. Am Samstag, den 21.10.23 wurde er im Rahmen eines Festgottesdienstes von Peter Bertram, Dekan des Dekanatsbezirks Traunstein, ins Amt eingeführt. Der 54-jährige Thilo Neuhaus ist bereits seit 1. Oktober in Altötting tätig, zuvor hatte er seinen Probedienst in zwei evangelischen Gemeinden in Oberfranken absolviert. Bevor er die Ausbildung zum Pfarrer begann, war Neuhaus viele Jahre im Verlagswesen tätig...
Stolz zeigt er seine Ernennungsurkunde zum Prädikanten: Dr. Florian Garnich (Mitte) hat das Dokument soeben aus den Händen von Dekan Peter Bertram (links) entgegengenommen.
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In der evangelischen Kirchengemeinde Töging/Neumarkt-St. Veit gibt es einen neuen Prädikanten: Vor wenigen Tagen ist in der Auferstehungskirche Dr. Florian Garnich feierlich in dieses Amt eingeführt worden. Dies geschah, wie es hieß, genau zum richtigen Zeitpunkt, denn durch den krankheitsbedingten Ausfall von Pfarrer Torsten Fecke ist jede zusätzliche Unterstützung herzlich willkommen, damit die Gottesdienste weiterhin in der Gemeinde gefeiert werden können...
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr bundesweit mehr Spenden und Kollekten erhalten. In der Bayern waren es 11.546.574 Euro. Das ist mit einem Plus von 989.088 Euro deutlich mehr als im Vorjahr (2021 10.55.7486). „Wir bedanken uns herzlich bei unseren Unterstützerinnen und Unterstützern, die mit einer Spende an Brot für die Welt ihre Solidarität mit den Menschen in ärmeren Ländern zum Ausdruck bringen“, sagt Sandra Schuhmann, Vorständin Gesundheit und Teilhabe. „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Not in vielen Teilen der Welt vergrößert. Die Spenden ermöglichen es Brot für die Welt und seinen weltweiten Partnerorganisationen, darauf zu reagieren und sich weiterhin gegen Hunger und für Gerechtigkeit einzusetzen.“ Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 75,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 12 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2021: 63,6 Mio. Euro)....
Rolf Bechtel
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In einem Gottesdienst feierte die evangelische Kirchengemeinde Berchtesgaden am Sonntag, 6. August, das 25-jährige Prädikantenjubiläum von Rolf Bechtel. Prädikanten sind ehrenamtliche Mitarbeitende, die eine Ausbildung in der Auslegung der Bibel, der Dogmatik und Ethik sowie der Predigtlehre in Kursen absolvieren. Sie gestalten eigenverantwortlich Gottesdienste, halten die Predigt und feiern das Abendmahl. 1998 wurde Rolf Bechtel für diesen Dienst nach abgeschlossener Ausbildung beauftragt. Seitdem hält er mit großem Engagement in den fünf Kirchen das Talkessels und teilweise auch darüber hinaus Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen.

Anlässlich des Jubiläums dankten Dekan Peter Bertram und Pfarrer Josef Höglauer ihm für seinen treuen Dienst und seiner Frau Margret Bechtel, dass sie dieses zeitaufwändige Ehrenamt unterstützt. In seiner Predigt entfaltete Prädikant Bechtel den Gedanken des hörenden Herzens, das sich König Salomo einst gewünscht hat (1 Kön 3) und eine Grundhaltung jedes Christen sein sollte. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Urlauberkantor Daniel Debrow an der Orgel und Roland Beier an der Geige. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden alle Anwesenden zum Empfang in den Gemeindesaal eingeladen.

In Bayern gibt es sehr viele evangelische Kirchen. Aber welche ist die Älteste? Oder die Größte? Die Redaktion des Sonntagsblattes hat sieben Kirchen zusammengestellt, die in jeweils einer Hinsicht herausragen. Eine davon- die Hubertuskapelle in Berchtesgaden/Schönau - liegt im Dekanat Traunstein.

Die Hubertuskapelle im Ortsteil Unterstein in Schönau am Königssee ist die südlichste evangelische Kirche in Bayern. Sie wurde 1761 eingeweiht und als barocke Kapelle erbaut. Sie wird auch Schornkapelle genannt. Der sogenannte "Adlergraf" von Arco-Zinneberg bewohnte im 19. Jahrhundert das ehemalige Schloss Hubertus, an das der Name der Kapelle erinnert. Den Adlergraf störten die Gläubigen, die in die Kapelle gingen und ließ sie schließen.

Bis nach dem Zweiten Weltkrieg diente sie nicht mehr als Gotteshaus. Seit 1957 wird sie wieder genutzt. 2010 kaufte die Kirchengemeinde die Kapelle und ließ sie renovieren. Bei der Renovierung wurde ein Schindeldach gebaut. Die Hubertuskapelle liegt innerhalb eines fünf Hektar großen, öffentlich zugänglichen, Parks.

Als weitere besondere Kirchen benannt wurden die Erlöserkirche / Kahl am Main, die Kreuzkirche / Gemeinde Kleinwalsertal, die Kirche Weimarschmieden, die Lorenzkirche / Nürnberg, die Evang. Luth. Dreifaltigkeitskirche / Kaufbeuern und die Jesuskirche / Vohburg.

Lesen Sie hier weitere Informationen zu den benannten Kirchen.

Thomas Pietro Peral
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Kirchenrat Thomas Prieto Peral (57) wird neuer Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern. Das hat der Berufungsausschuss der Landeskirche beschlossen. Prieto Peral tritt sein Amt am 1. November an. Er wird damit Nachfolger von Christian Kopp, dem neuen Landesbischof.

Prieto Peral ist seit Ende 2015 Theologischer Planungsreferent der Landeskirche im Bischofsbüro und in dieser Funktion seit 2016 federführend verantwortlich für den landeskirchlichen Zukunftsprozess „Profil und Konzentration“. Neben seiner beruflichen Erfahrung als Pfarrer erwarb er sich wichtige Qualifikationen für diese Aufgabe als Teilnehmer am 21. Lehrgang für Verwaltungsführung der Bayerischen Staatskanzlei.

Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel, die auch den Berufungsausschuss leitet, freut sich über die Berufung von Prieto Peral, der für die zwölf Dekanate mit 150 Kirchengemeinden im Kirchenkreis zuständig sein wird: „Er hat den Berufungsausschuss mit einer erfrischend innovativen Perspektive auf den Kirchenkreis überzeugt. Er möchte die von Regionalbischof Christian Kopp begonnenen Projekte fortführen sowie den Menschen im Kirchenkreis den Rücken stärken, die anstehenden Veränderungen mit Zuversicht anzugehen."

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm weiß aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Prieto Peral, „dass er in ganz besonderer Weise Fähigkeiten miteinander verbindet, die für sein neues Amt als Regionalbischof von besonderer Bedeutung sind: eine besondere Liebe zur Spiritualität, eine große konzeptionelle Kraft, die Fähigkeit in öffentlich diskutierten Fragen Orientierung zu geben, ein weiter Horizont, eine genaue Kenntnis der Situation in den Gemeinden und Dekanaten und eine ausgeprägte Begabung, auf Menschen zuzugehen. Ich kann den Menschen in München und Oberbayern zu ihrem neuen Regionalbischof nur gratulieren!“

Thomas Prieto Peral, gebürtiger Mainzer, wurde 1997 im oberfränkischen Himmelkron zum Pfarrer ordiniert und arbeitete anschließend mit Migranten-Gemeinden in Bayern, sowie im Pfarrdienst in der Reformations-Gedächtniskirche in München. Von 2006-2015 war Prieto Peral Referent für Ökumene und Weltverantwortung im Landeskirchenamt und baute in dieser Funktion ein großes Hilfsnetzwerk für Christen im Nahen Osten auf. Er ist Mitbegründer der evangelischen Stiftung Wings of Hope, die in Krisenregionen der Welt traumatisierte Menschen unterstützt.

Mit seiner spanischen Frau hat er drei erwachsene Kinder.

v.l.n.r: Dr. Andreas Schroter und Carmen Baumgärtner/Präsidium Dekanatssynode, Margarete Winnichner/2.Vorstand DW TS, Konrad Heuwieser/stellv. Landrat Altötting, Max Heimerl/Landrat Mühldorf, Bernhard Kern/Landrat Berchtesgaden, Josef Konhäuser/stellv. Landrat Traunstein, Dr. Christian Hümmer/Oberbürgermeister Traunstein, Dr. Sabine Weingärtner/Präsidentin DW Bayern, Andreas Karau/1.Vorstand DW TS, Regionalbischof Christian Kopp, Dekan Peter Bertram, Prof. Dr. Traugott Roser, stellv. Dekanin Andrea Klopfer
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Mit einem Festgottesdienst wurde am Samstag, 1. Juli 2023, in der Traunsteiner Auferstehungskirche die Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen des Evangelisch-Lutherischen Dekanats und des Diakonischen Werks Traunstein begangen. Zahlreiche hochrangige Vertreter, Wegbegleiter und Kooperationspartner aus Kirche, Diakonie, Politik und Gesellschaft haben dies zum Anlass genommen, Dank zu sagen aber auch konkrete Herusforderungen für die Zukunft zu benennen. Über die Resonanz freuten sich Dekan Peter Bertram und Diakonievorstand Andreas Karau. Mit Spannung wurde in diesem Zusammenhang der durch Prof. dr. Traugott Roser moderierte Austausch zwischen Dr. Samine Weingärtner / Präsidentin des Diakonischen Werks Bayern und Regionalbischof Christian Kopp erwartet...

Der Verwaltungsverbund der Dekanate Bad Tölz, Rosenheim und Traunstein (K.d.ö.R) erbringt als Zweckverband, organisiert an seinen Standorten in Rosenheim und Traunstein alle Dienstleistungen des kirchlichen Verwaltungsdienstleistungsgesetzes im Bereich der Personal-, Finanz-, Vermögens-, Bau- und Kindergartenverwaltung und im Bereich Fundraising. Er ist weiterhin zuständig für das Melde- und Versicherungswesen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungsstelle Rosenheim-Traunstein stehen als kompetente Ansprechpartner und Servicestelle zur Verfügung und sind Teil der angeschlossenen 43 Kirchengemeinden und 3 Dekanatsbezirke.

Detaillierte Informationen zur Verwaltung der drei Dekanate sind ab sofort auf der Webseite www.evang-verwaltungsverbund.de zu finden.

Freuen sich über den Austausch miteinander (von links): dritter Bürgermeister Sepp Kaiser, Hudson Kiwia, Magnus Mdede und Wilfried Schott.
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Besuch aus Tansania erhielt die Stadt Traunstein in dieser Woche. Partnerschaftskoordinator Hudson Kiwia und Finanzreferent Magnus Mdede vom Dekanat Mpwapwa verbringen derzeit einige Wochen in Deutschland, um sich auszutauschen und Neues zu lernen. Dabei besuchten sie natürlich auch das Partnerschaftsdekanat Traunstein. Die Partnerschaft der Dekanate Traunstein und Mpwapwa reicht bis 1967 zurück, als Mpwapwa noch zur Küstendiözese gehörte und in Traunstein der erste Missionskreis gegründet wurde. Ab 1972 gab es gegenseitige Besuche von engagierte Dekanatsmissionspfarrern und -beauftragten, die immer wieder die Partner besuchten...
Entpflichtung von Ruth Landes - Dekan Peter bertram segnete Ruth Landes, wies auf manche gemeinsamkeiten in ihrer beider Leben hin unt überreichte ihr mit der offiziellen Verabschiedungs-Urkunde noch ein Kreuz
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PrädikantInnen, das sind theologisch ausgebildete Ehrenamtliche in der evangelischen Kirche, die predigen und Gottesdienste feiern und damit die hauptamtlichen PfarrerInnen entlasten. Ruth Landes/Berchtesgaden hatte dieses Amt 25 Jahre lang inne und mit viel Kraft, Zeit und Herzblut gefüllt. Nun war für sie der Moment des Abschieds gekommen und Dekan Peter Bertram, der die Amtshandlung dafür übernommen hatte, entpflichtete sie am Muttertagssonntag.