Dekan Peter Bertram (l.) segnete Pfr. Dr. Josef Höglauer (2. v. l.) für seinen Dienst zur Ehre Gottes und zum Wohl der Gemeinde; Roland Beier und Irmela Leubner begleiteten ihn als unterstützende Assistierende.
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Nach zwei sehr ansprechenden Gottesdiensten in der Christuskirche bzw. im Berchtesgadener Kurgarten war er seiner Gemeinde kein Unbekannter mehr – Pfarrer Dr. Josef Höglauer. So konnte er nun trotz Corona-Beschränkungen und in ökumenischer Verbundenheit feierlich in sein Amt eingeführt und von Herzen willkommen geheißen werden. Zahlreiche Ehrengäste gaben dazu ihm und seiner Gemeinde die Ehre.
Zwei Meter Abstand zwischen den Sängern muss derzeit sein - beim Proben wie bei der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes. Daher können dann auch nur maximal 14 Kantoreimitglieder auf der Empore singen.
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Die Corona-Pandemie hat den Probenbetrieb der Kantorei – so wie vieler anderer Chöre in der Region – seit Ende Februar zum Erliegen gebracht. Dieser Dienstagabend, an dem die erste Probe seit fast sieben Monaten stattfindet, ist für alle ein Neubeginn in doppelter Hinsicht. Endlich lernen sich die Sängerinnen und Sänger und der neue Kantor Matthias Bertelshofer kennen. Frischen Wind, neue Probentechniken und Ideen – die Wünsche der Kantorei an ihren neuen Dirigenten sind hoch. Dass Neues auch immer ungewohnt ist, merken die Sänger bereits beim Warmsingen.
Verabschiedung Pfr. M. Wirth, Bad Reichenhall
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Mit einem Festgottesdienst in der evangelischen Stadtkirche Bad Reichenhall wurde der evangelische Stadtpfarrer Martin Wirth von Dekan Peter Bertram aus Traunstein offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Wegen der strengen Coronabestimmungen war nur eine begrenzte Zahl an Festgästen möglich. Diese erlebten eine sehr emotionale Messe, in der Pfarrer Wirth noch einmal seine Gabe zeigte, das Wort Gottes in einer Art und Weise zu verkünden, die unter die Haut geht, anspricht, anregt und die Gläubigen nicht verschont, sondern fordert.
Pfarrer Dr. Josef Höglauer hat in seiner ersten Predigt das Licht in den Mittelpunkt gestellt
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Pfarrer Dr. Josef Höglauer feiert seinen ersten Gottesdienst in der Christuskirche, Berchtesgaden - Nichts ist einfach in Corona-Zeiten, auch nicht in der Kirche: Genaue Abstände zwischen den einzelnen Menschen – daher weniger Platz in den Bänken als üblich, Mundschutz beim Singen. Und doch war es Pfr. Dr. Höglauer auf sympathische Weise gelungen, gemeinsam mit Gemeindegliedern und Touristen in der sehr gut besuchten Kirche Gottesdienst zu feiern.
Matthias Bertelshofer
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Ab 01. August 2020 übernimmt Herr Matthias Bertelshofer stellvertretend für Frau Ulrike Ruf das Amt des Dekanatskantors. Matthias Bertelshofer studierte an der Hochschule für Musik und Theater München Lehramt an Gymnasien mit den Instrumenten Orgel und Trompete, Evangelische Kirchenmusik und Konzertfach Orgel bei Prof. Harald Feller und Chordirigieren bei Prof. Andreas Herrmann und Prof. Michael Gläser.
Zahlreiche Geschenke bekamt Pfarrer Andreas Herden zum Abschied überreicht. Das wohl außergewöhnlichste hatte Martin Winklbauer mitgebracht: Er schenkte ihm die originale Dornenkrone der Halsbacher Passion, bei der Herden heuer, wäre nicht Corona dazwischen gekommen, Jesus gespielt hätte.
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Pfarrer Andreas Herden verlässt zum 1. September Burgkirchen – Im Sonntagsgottesdienst wurde er feierlich verabschiedet. Dekan Bertram würdigt in diesem Zusammenhang Herdens diakonisches, politisches und sozialökonomisches Herz, das sich als Roter Faden durch seine vielen Jahre der Tätigkeit als Priester zieht. „Es ist etwas, das Sie auszeichnet, dass Sie weltoffen und der Welt zugewandt diese mitgestalten wollen.“
Verabschiedung Fam. Schmeckenbecher
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Am Samstag, den 18.07.2020, wurden im Rahmen eines Gottesdienstes in der Johanneskirche Ruhpolding Pfarrer Thomas Schmeckenbecher, seine Frau Karoline und die Töchter Klara und Charlotte verabschiedet. Die Corona-Pandemie machte es erforderlich, dass die Gottesdienstbesucher Abstand voneinander hielten. Deshalb konnten nicht alle an dem Gottesdienst teilnehmen, die ihn gerne besucht hätten, um der Familie Adieu zu sagen.
Voll beschäftigt mit Umzugsvorbereitungen sind derzeit (von links) Charlotte, Klara, Thomas und Caroline Schmeckenbecher im evangelischen Pfarrhaus. Das Lachen soll etwas über den Abschiedsschmerz hinwegtäuschen
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Nach zehn Jahren erfolgreichen Wirkens in der Seelsorge verlässt Pfarrer Thomas Schmeckenbecher Ruhpolding und den evangelisch-lutherischen Sprengel im südlichen Chiemgau. Schmeckenbecher wechselt von der Traun an den Lech, ins Dekanat Augsburg. Die nächsten Tage werden geprägt sein von Abschiednehmen in Zeiten von Corona, deshalb steht auch keine große Abschiedsfeier auf dem Programm.