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In einem offenen Aufruf „Für Solidarität und Zusammenhalt jetzt!“ fordern prominente Vertreter und Vertreterinnen von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Kultur und Kirche mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt in Krisenzeiten. Der Angriffskrieg auf die Ukraine, die Corona-Pandemie und weltweit gestörte Lieferketten haben Preissteigerungen vor allem für Energie und Nahrungsmittel ausgelöst, die von Menschen mit geringen bis durchschnittlichen Einkommen kaum noch zu stemmen sind. Für viele bedeutet die hohe Inflation eine existenzielle Bedrohung. Die Unterzeichnenden fordern deshalb eine zielgenaue und wirkungsvolle Entlastung einkommensarmer Haushalte. Dabei sei insbesondere die Solidarität der Menschen gefragt, die über große Einkommen und Vermögen verfügten, betonen die Erstunterzeichnenden des Appells. „Starke Schultern können und müssen mehr tragen – das ist ein zentraler Grundsatz unserer sozialen Marktwirtschaft.“, heißt es in dem Aufruf: „Wir alle sind jetzt gefragt, unseren persönlichen Beitrag zum sozialen Frieden und zum Zusammenhalt in unserer Demokratie zu leisten.“ Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm erklärt: „In dieser besonderen Situation kommt jetzt viel darauf an, dass wir zusammenhalten. Und das heißt auch, dass wir Solidarität mit den besonders von der Krise Getroffenen üben. Solche Solidarität gehört zu den wichtigsten Grundzügen der biblischen Überlieferung. Gerade in Krisenzeiten haben sich unsere christlichen Grundorientierungen zu bewähren. Davon profitieren am Ende alle“.
Lucy Nwannek, evangelische Pastorin aus Nigeria, bedankte sich bei Johann-Albrecht Klütermit einem Baum: Ihre in Mühldorf beheimatete Gemeinde durfte in der Töginger Auferstehungskirche ihre Gottesdienste feiern
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Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Auferstehungskirche ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter verabschiedet worden. 16 Jahre stand er der evangelischen Gemeinde Töging vor. Nun, mit 65 Jahren, geht er in den Ruhestand. Dekan Peter Bertram würdigte die Verdienste, die sich Klüter seit 2006 in Töging erworben hat: Er habe den weiten Raum angenommen, der sich in seinem Zuständigkeitsbereich auftat, habe einen „weiten Blick über den Kirchturm hinaus“ gerichtet und sich im Pfarrerinnen- und Pfarrverein, einer Art Gewerkschaft, engagiert...
Nicht nur normale Bürger und Unternehmen machen sich aktuell Gedanken darüber, wie sie angesichts der Situation auf den Energiemärkten noch durch die Wintermonate kommen. Für die Kirchen ist die Frage von besonderer Brisanz: In den oft hoch aufragenden Gebäuden steigt die Wärme nach oben. Entsprechend lange dauert es vielerorts, bis Gottesdienstbesucher unten in den Sitzbänken überhaupt einen Effekt der Heizung spüren. Viele Sakralbauten werden, wenn überhaupt, nur einmal in der Woche genutzt. Der Wechsel zwischen regelmäßigem Hochfahren der Heizungsanlage und anschließendem Abkühlen bis zum nächsten Wochenende kann aber auf Dauer die Orgeln schädigen. Vor dem Hintergrund der exorbitanten Energiepreise suchen auch Kirchen nach Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen. Die richtige Strategie für die bevorstehenden kalten Monate dürfte noch vielerorts zu heißen Debatten führen.

 

 

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