Abschiedsgruß von Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler

Susanne Breit-Keßler
Bildrechte Anke Roith-Seidel

Liebe Gemeindemitglieder des Kirchenkreises München und Oberbayern,

das Ende meiner Amtszeit als Regionalbischöfin und Ständiger Vertreterin des Landesbischofs ist in Sichtweite. Ich möchte mich bei Ihnen für das bedanken, was wir in den letzten zwei Jahrzehnten gemeinsam erlebt haben. Besonders dankbar bin ich für die wunderbaren Begegnungen in Gottesdiensten jeglicher Art, bei Gemeindefesten, bei kulturellen oder politischen Veranstaltungen und so vielem anderen mehr. Sie, liebe Schwestern und Brüder, sind der Grund für mich, warum ich mit einer gewissen Wehmut Abschied nehme.

1. Korinther 12, 26: Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.

Dieser Vers aus einem der wichtigsten und schönsten paulinischen Passagen über die Gemeinde spiegelt für mich die Verbundenheit mit Ihnen bildlich wider. Wir, als Gemeinde, als einzelne Glieder des Leibes Christi, stehen in Verbindung zu einander. Diese innige Verbindung hat mich durch meine Amtszeit getragen.
Der Zukunft gehe ich beschwingt entgegen. Auch nach meiner Amtszeit warten viele neue, aufregende Aufgaben auf mich. So Gott will, bleibe ich aktiv - und wir werden uns bei den unterschiedlichsten Anlässen wiedersehen. Die Verbindung zwischen uns als Kinder Gottes bleibt bestehen. Ich blicke mit Zuversicht und Freude auf das, was kommt.
Ihnen allen wünsche ich von Herzen Gottes reichen Segen. Vergelt‘s Gott für das, was ich durch Sie und mit Ihnen erfahren, lernen, mitfühlen und an Freude erleben durfte.

Ihre
Susanne Breit-Keßler