ErmutigendeWorte fand der evangelische Regionalbischof Thomas Prieto Peral in seiner Predigt zum Festgottesdienst.
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Mit einem großen Festgottesdienst feierte die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Chieming-Traunstein-Waging das 125-jährige Bestehen der Auferstehungskirche in Traunstein. Als Ehrengäste gekommen waren neben Regionalbischof Thomas Prieto Peral und ehemaligen Pfarrern auch die drei Traunsteiner Alt-Oberbürgermeister Fritz Stahl, Manfred Kösterke und Christian Kegel, Stimmkreisabgeordneter Konrad Baur und der katholische Stadtpfarrer Konrad Roider. Nach dem feierlichen Einzug mit Glockengeläut stimmte der Gospelchor – ergänzend zum Posaunenchor – die Gottesdienstbesucher mit mitreißenden Klängen musikalisch ein. Dekan Peter Bertram rief eingangs die wichtigsten Wegsteine für das Entstehen einer evangelischen Gemeinde in Traunstein und den Bau der Auferstehungskirche in Erinnerung. Bereits im Jahr 1854 fand der erste Gottesdienst in einem Privathaus statt. Mit dem Anschluss Traunsteins an die Bahnlinie München-Salzburg 1860 und dem erstarkenden Tourismus wurden die Privaträume schnell zu klein....
Mit Stolz blicken der Traunsteiner Pfarrer Alois Vogl und Dekan Peter Bertram (rechts) auf die vor 125 Jahren im spätromanischen Stil erbaute Auferstehungskirche. Mit einem großen Festgottesdienst feiert die Kirchengemeinde das Jubiläum am 14. Juli mit Regionalbischof Thomas Prieto Peral.
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Im Rahmen eines großen Festgottesdienstes mit Regionalbischof Thomas Prieto Peral feierte die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde in Traunstein am Sonntag, den 14. Juli ein besonderes Jubiläum: die Auferstehungskirche am Martin-Luther-Platz wird 125 Jahre alt. In dem aus 16 Kirchengemeinden in den vier Landkreisen Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf und Altötting bestehenden Evangelisch-Lutherischen Dekanat Traunstein gehört der Sakralbau zu den ältesten Gotteshäusern. Nur die 1881 eingeweihte Kirche in Bad Reichenhall ist älter. Im gleichen Jahr wie in Traunstein wurde 1899 die Christuskirche in Berchtesgaden fertiggestellt, deren Jubiläum bereits groß gefeiert worden ist...

Am Sonntag, 11. August 2024 war es soweit:

Matthias Bertelshofer wurde durch Kirchenrat Wolfgang Böhm und Dekan Peter Bertram als Dekanatskantor für den Dekanatsbezirk Traunstein und der Kirchengemeinde Traunstein eingeführt. 

Bei einem Kantatengottesdienst mit der Kantate "Ich geh und suche mit Verlangen (BWV 49)" für Sopran, Bass, Oboe, Streicher & Basso Continuo von Johann Sebastian Bach mit anschließendem Stehempfang wurde Matthias Bertelshofer , der bereits seit längerer Zeit als Krankheitsvertretung aktiv war, offiziell begrüßt.

Wirtschaftsprüfer Dieter Pape (Mitte) erhielt für 22 Jahre im Kuratorium der Diakonie das goldene Kronenkreuz, ausgehändigt von Vorstand Andreas Karau (links) und Dekan Peter Bertram.
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Das Diakonische Werk Traunstein ist mit 1228 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einem Jahresumsatz von rund 70 Millionen Euro einem größeren Unternehmen durchaus vergleichbar. Welche Herausforderungen aktuell und in naher Zukunft auf den Verein zukommen, wurde in der Mitgliederversammlung, die am 6.Juni 2024 in Traunreut stattfand, deutlich....
Das Kuratorium (von links) Vorstand Martin Schmid, Dr. Joachim Deuble, Pfarrer Thilo Neuhaus, Pfarrer Rainer Maier (vorne), Dekan Peter Bertram, Ulrike Anders, Thomas Pfeifer, Manfred Kösterke und Vorstandssprecher Andreas Karau
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Text und Bild: Pia Mix

 

Beim Diakonischen Werk Traunstein standen Neuwahlen des Kuratoriums für die nächsten vier Jahre an. Dekan und Kuratoriumsvorsitzender Peter Bertram gab zuvor einen kurzen Überblick über dessen Aufgaben und erklärte: „Wir sind Aufsichtsorgan.“ Laut geänderter Satzung gehören von Amts wegen der Dekan des evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirks Traunstein und der Vorsitzende der Gesamtmitarbeitervertretung des Diakonischen Werkes sowie sechs weitere Mitglieder dem Kuratorium an. Zur Wahl standen jedoch nur fünf Mitglieder, ein weiteres, vorzugsweise eine Frau, kann jederzeit nachgewählt werden, wie Peter Bertram erläuterte. Er ist als Dekan genauso wie Thomas Pfeifer als Gesamtmitarbeitervertreter gesetztes Mitglied.

Wiedergewählt wurden Ulrike Anders, Manfred Kösterke, Dr. Joachim Deuble und Pfarrer Rainer Maier. Neu hinzugekommen ist der Altöttinger Pfarrer Thilo Neuhaus. Nicht mehr zur Wahl standen Claudia Lewien und Dieter Pape. Dieser erhielt für 22 Jahre Mitarbeit im Kuratorium das goldene Kronkreuz der Diakonie. Dieter Pape nannte das Diakonische Werk ein „ordentliches Unternehmen mit stattlicher Umsatzgröße“, für dessen Führung es unternehmerisches Denken und kaufmännisches Geschick zusätzlich zum sozialen Engagement brauche. Das Kuratorium und er habe die Aufgabe gehabt, zu überwachen, dass der Betrieb wirtschaftlich geführt wird, „das heißt, man gibt nicht mehr aus, als man einnimmt“. Er selber habe seine ganze Leidenschaft und Erfahrung gerne in den Dienst der guten Sache gestellt.   

Regionalbischof Thomas Prieto Peral
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Der Gottesdienst anlässlich des 125. Geburtstages der Christuskirche Berchtesgaden war zwar gut besucht, aber nicht so gut wie bei deren Eröffnung am 30.07.1899 als sogar Eintrittskarten vergeben werden mussten. Daran erinnerte Regionalbischof Prieto Peral in seiner Festpredigt. Näheres entnehmen Sie dem Artikel von Dieter Meister, erschienen am 13.07.2024 im Berchtesgadener Anzeiger ...
Eröffnungsandacht in der rum. orthodoxen Kirche Traunreut
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Die Frühjahrssynode 2024 des Dekanats Traunstein stand im Zeichen des Rückblicks auf den zu Ende gehende Synodalzeitraum. Wie Dr. Andreas Schroter vom Präsidium des Dekanatsausschusses in der Synode erläuterte, war ein wichtiges Thema der zurückliegenden Jahre die Prävention: „Wir sind mit unter den ersten fünf Dekanaten in Bayern, die ein landeskirchlich genehmigtes Präventions-Schutzkonzept erarbeitet haben.“ Damit habe man Pionierarbeit geleistet und Ressourcen geschaffen, findet auch Dekan Peter Bertram. ...
einfach heiraten 2024
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Es war ein voller Erfolg: Von 14:30 – 22:30 Uhr fanden in der Auferstehungskirche Traunstein insgesamt 18 Segensfeiern statt. 

In Traunstein kümmerte sich ein Team von 7 Pfarrer*innen unter Leitung von Dekans Bertram, zwei Dekanatskantoren, Mesnerinnen sowie ein kl. Empfangs-  und Cateringteam incl. Fotographin, sowie dem Kirchenvorstand um die Paare und Gäste. 

Die Resonanz war überwältigend. Bereits am Vorabend waren alle Terminoptionen ausgeschöpft und es musste umorganisiert werden. „Es war alles viel, viel schöner als ich je gedacht hatte!“ – so die Rückmeldung eines Paares am späteren Abend. 

An 48 Orten in Bayern wurden Hochzeiten und Segnungen angeboten. Insgesamt kamen 626 Paare, darunter waren 266 kirchliche Trauungen für Menschen, die bereits standesamtlich verheiratet waren, sowie 360 Segnungen für Verliebte.

Die Rückmeldungen der beteiligten Paare waren überwältigend, die Paare waren tief berührt und berichteten, wie persönlich, liebevoll und kraftvoll sie die Trauungen und Segnungen erlebt hatten.

Einführung Jugendreferent Gary Link
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Für die evangelischen Kirchengemeinden im Berchdesgadener Land war am Sonntag, dem 14. April ein Festtag. Diakon Gary Link wurde an diesem sommerlichen Tag In der Kreuzkirche in Freilassing feierlich eingesegnet. Die Band „Message of light“ sorgte mit jugendgerechten Liedern für eine gute Stimmung. An verschiedenen Stationen konnte man über den eigenen Lebensweg nachdenken, aber auch dem neuen Jugendreferenten Glückwünsche und Liebe Grüße mit auf den Weg geben.
Auch Freilassing Bürgermeister, Markus Hiebl, reihte sich beim lockeren Teil im Anschluß in die Schar der Gratulanten mit ein. Er lud herzlich zu den vielen Netzwerken im Bereich der Jugendarbeit ein. Zum Zeichen der guten Ökumene richtete Wernher Bien, katholischer Pfarrer aus Ainring, ebenfalls Grüße aus. Feierlich wurde es, als Gary Link den Segen zugesprochen bekam.
Der junge Diakon, der vorher in einer Kindertagesstätte gearbeitet hatte, sagte: „Ich freue mich auf die Arbeit mit den Jugendlichen der sehr unterschiedlichen Gemeinden.“ Erste Veranstaltungen, wie Brettspieltage sind schon geplant.

Gute Stimmung am KV-Fortbildungstag
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„Was haben wir erreicht? – Wie geht es weiter?“ 20 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aus unterschiedlichen Kirchengemeinden des Dekanatsbezirks haben sich am Samstag, 2. März 2024 mit diesen Fragen beschäftigt. Dekan Peter Bertram dankte den Ehrenamtlichen für Ihren Einsatz in den letzten sechs Jahren. Bei schönstem Wetter reflektierten die Kirchenvorsteherinne und Kirchenvorsteher die gemachten Erfahrungen: Was haben wir erreicht? Wo haben wir Neues ausprobiert, das wir beibehalten wollen? Welche Chancen haben wir entdeckt und nutzen sie? Wo müssen oder wollen wir uns von etwas verabschieden und wie kann das gut gelingen?

Der Tag wurde abwechslungsreich gestaltet und moderiert von Stefanie Pechstein und Daniel Lehmer, beide Kirchenvorstandsfachbegleiter der Bayerischen Landeskirche.

Die aktuelle Wahlperiode der ehrenamtlichen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher endet im Herbst 2024; am 24. Oktober wird ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Sie haben Lust, selbst aktiv im Kirchenvorstand mitzuwirken? Sprechen Sie Ihre Pfarrerin bzw. Ihren Pfarrer direkt an!