Alois Vogl wird neuergeschäftsführender Pfarrer der Evang. Luth. Kirchengemeinde Traunstein
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Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Traunstein bekommt einen neuen Pfarrer. Alois Vogl wechselt zum 1. Dezember von Trostberg nach Traunstein und übernimmt dann die Pfarrstelle II in der Kirchengemeinde, die seit dem Weggang von Dr. Manuél Ceglarek unbesetzt ist. Wer die Pfarrstelle II inne hat, ist geschäftsführender Pfarrer in der Kirchengemeinde, die neben Traunstein auch Chieming und Waging umfasst. Er leitet das Pfarramt in Traunstein. Neben der Geschäftsführung hält er unter anderem auch Gottesdienste in den drei Kirchen. Dekan Bertram freut sich zusammen mit dem gesamten Team – wie er mitteilt – auf die junge Pfarrfamilie.
Dekan Peter Bertram (rechts) und Diakonievorstand Andreas Karau bedanken sich bei Gastpredigerin Barbara Hauck mit einem Blumenstrauß.
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Mit einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Auferstehungskirche eröffnete Dekan Peter Bertram die Herbstsammlung der Diakonie für das Dekanat Traunstein. Vom 10. bis 16. Oktober bittet die Diakonie in Bayern unter dem Motto „Hier bin ich willkommen“ um Spenden für die Bahnhofsmissionen und weitere soziale Dienste. „Kirche und Diakonie - das sind viele Möglichkeiten und viel Fachwissen, ein Netzwerk aus Hilfe für Ratsuchende“ betonte Pfarrerin Barbara Hauck in ihrer Gastpredigt. Das Spendenkonto lautet: DE64 7105 2050 0040 7535 92, BYLADEM1TST, H2022...
Die 30-jährige Inga Seidel ist begeisterte Pfarrerin, Ehefrau und Mutter
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Am Sonntag, 9. Oktober, um 15 Uhr wird in der Martin-Luther-Kirche Waldkraiburg Pfarrerin Inga Seidel, 2. Pfarrerin in Waldkraiburg, in ihr Amt eingeführt. Inga Seidel war bereits von März 2018 bis August 2021 unter den Fittichen von Pfarrer Lars Schmidt in Waldkraiburg als Vikarin tätig. „In dieser Zeit habe ich Waldkraiburg in mein Herz geschlossen“. Welche Akzente sie genau in der Gemeinde setzen will ist momentan noch in Bearbeitung. Auf alle Fälle aber will Inga Seidel die Kinder und Jugendarbeit in den Fokus nehmen. „Anfang des Jahres gründete ich bereits eine Jugendgruppe“, erzählt die Pfarrerin, die mit ihrer Familie in Haag lebt...
Überschwemmungen Pakistan
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Ungewöhnlich starke und früh einsetzende Monsunregenfälle haben in den vergangenen Tagen und Wochen große Teile Pakistans überflutet. Aufgrund von Überschwemmungen, Sturzfluten und Erdrutschen sind bislang mehr als 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Etwa eine Million Häuser wurde zerstört, drei Millionen Menschen sind bislang vor den Fluten geflohen. Die pakistanische Regierung hat den Notstand ausgerufen und die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten.

Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt in einem ersten Schritt eine halbe Million Euro für die Nothilfe in den pakistanischen Flutgebieten zur Verfügung. In der besonders betroffenen Region Sindh im Südosten des Landes wird das Hilfswerk Notunterkünfte bereitstellen, sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel verteilen. Im gesamten Land sind etwa 30 Millionen Menschen betroffen. „Das Ausmaß der Katastrophe ist erschreckend und wir befürchten, dass es noch schlimmer wird, wenn es weiter regnet“, sagt Martin Keßler, Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe. „Bereits jetzt ist klar: Pakistan wird viel und lange Zeit Hilfe brauchen. Wir rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, für die Betroffenen der Fluten zu spenden.“

 

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Fluthilfe Pakistan

Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden

In einem offenen Aufruf „Für Solidarität und Zusammenhalt jetzt!“ fordern prominente Vertreter und Vertreterinnen von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Kultur und Kirche mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt in Krisenzeiten. Der Angriffskrieg auf die Ukraine, die Corona-Pandemie und weltweit gestörte Lieferketten haben Preissteigerungen vor allem für Energie und Nahrungsmittel ausgelöst, die von Menschen mit geringen bis durchschnittlichen Einkommen kaum noch zu stemmen sind. Für viele bedeutet die hohe Inflation eine existenzielle Bedrohung. Die Unterzeichnenden fordern deshalb eine zielgenaue und wirkungsvolle Entlastung einkommensarmer Haushalte. Dabei sei insbesondere die Solidarität der Menschen gefragt, die über große Einkommen und Vermögen verfügten, betonen die Erstunterzeichnenden des Appells. „Starke Schultern können und müssen mehr tragen – das ist ein zentraler Grundsatz unserer sozialen Marktwirtschaft.“, heißt es in dem Aufruf: „Wir alle sind jetzt gefragt, unseren persönlichen Beitrag zum sozialen Frieden und zum Zusammenhalt in unserer Demokratie zu leisten.“ Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm erklärt: „In dieser besonderen Situation kommt jetzt viel darauf an, dass wir zusammenhalten. Und das heißt auch, dass wir Solidarität mit den besonders von der Krise Getroffenen üben. Solche Solidarität gehört zu den wichtigsten Grundzügen der biblischen Überlieferung. Gerade in Krisenzeiten haben sich unsere christlichen Grundorientierungen zu bewähren. Davon profitieren am Ende alle“.
Lucy Nwannek, evangelische Pastorin aus Nigeria, bedankte sich bei Johann-Albrecht Klütermit einem Baum: Ihre in Mühldorf beheimatete Gemeinde durfte in der Töginger Auferstehungskirche ihre Gottesdienste feiern
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Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Auferstehungskirche ist Pfarrer Johann-Albrecht Klüter verabschiedet worden. 16 Jahre stand er der evangelischen Gemeinde Töging vor. Nun, mit 65 Jahren, geht er in den Ruhestand. Dekan Peter Bertram würdigte die Verdienste, die sich Klüter seit 2006 in Töging erworben hat: Er habe den weiten Raum angenommen, der sich in seinem Zuständigkeitsbereich auftat, habe einen „weiten Blick über den Kirchturm hinaus“ gerichtet und sich im Pfarrerinnen- und Pfarrverein, einer Art Gewerkschaft, engagiert...
Nicht nur normale Bürger und Unternehmen machen sich aktuell Gedanken darüber, wie sie angesichts der Situation auf den Energiemärkten noch durch die Wintermonate kommen. Für die Kirchen ist die Frage von besonderer Brisanz: In den oft hoch aufragenden Gebäuden steigt die Wärme nach oben. Entsprechend lange dauert es vielerorts, bis Gottesdienstbesucher unten in den Sitzbänken überhaupt einen Effekt der Heizung spüren. Viele Sakralbauten werden, wenn überhaupt, nur einmal in der Woche genutzt. Der Wechsel zwischen regelmäßigem Hochfahren der Heizungsanlage und anschließendem Abkühlen bis zum nächsten Wochenende kann aber auf Dauer die Orgeln schädigen. Vor dem Hintergrund der exorbitanten Energiepreise suchen auch Kirchen nach Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen. Die richtige Strategie für die bevorstehenden kalten Monate dürfte noch vielerorts zu heißen Debatten führen.
Der Platz am Landratsamt wird auch weiterhin - wenn es nach dem Willen von Oberbürgermeister Dr. Hümmer geht - "Papst-Benedikt-XVI._Platz" heißen
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erschienen am 26.07.2022 im Traunsteiner Tagblatt, Text und Bild: G.Pültz

Traunstein – Der emeritierte Papst Benedikt XVI. bleibt Ehrenbürger der Stadt Traunstein. Und der Platz am Landratsamt trägt auch weiterhin dessen Namen – Alles andere ist jetzt nicht mehr vorstellbar. Nachdem die »Kommission zur örtlichen Erinnerungs- und Würdigungskultur im Landkreis Traunstein« ihren Abschlussbericht vorgelegt hat (wir berichteten bereits kurz), sieht Oberbürgermeister Dr.